Weihnachten auf Rum statt Roulade: Babbo cruised Karibik mit der AIDAperla

2025 | Meine Reisen

Wenn der Winter zu Hause grau, matschig und voller Tannennadeln ist, bucht sich der Urlaubsbabbo lieber ein schwimmendes Paradies mit Palmen, Rum Punch und karibischen Beats. Weihnachten 2023 hieß es für mich: Koffer gepackt, Flip-Flops statt Filzpantoffeln, ab nach Aruba – und von dort mit der AIDAperla einmal quer durch die Inselperlen der Karibik.

Babbo-Urlaub heißt: clever buchen, Bordguthaben mitnehmen, beim Cocktail nicht geizen und an Land immer schauen, was geht. Karibische Weihnachten klingen kitschig? Mag sein. Aber wenn man abends auf der Reling steht, unter einem glitzert das Meer und die Sonne knallt selbst am 24. noch auf die Pooldecks – dann weiß man, dass man’s richtig gemacht hat.

Start in Aruba: Babbo steigt ein

Die AIDAperla wartete in Oranjestad auf mich wie ein schwimmender Adventskalender: 18 Decks, jede Menge Restaurants, Bars, Pools, Klettergarten, Infinity-Whirlpools – alles, was das Babbo-Herz braucht, um den Glühwein daheim zu vergessen.

Aruba selbst war zum Einstimmen perfekt: Bunte Häuser, niederländischer Kolonialflair und Strände, die aussahen, als hätte Photoshop nachgeholfen. Eagle Beach, Palm Beach – Postkartenmotive, wohin man blickt. Babbo-Tipp: Mit dem Linienbus raus an den Strand, Liege mieten, erstes kaltes Balashi-Bier trinken. Und ja, es ist heiß. Richtig heiß. Wer Sonnencreme vergisst, spielt den Weihnachtsmann höchstens in feuerrot.

Seetag: An Bord ist Babbo König

Zwischen den Inselstopps hieß es erstmal Ankommen. Ein Seetag auf der AIDAperla ist wie ein Tag im Schlaraffenland. Frühstück mit Blick auf türkisfarbenes Wasser, dann mal ins Fitnessstudio (okay, nur mal geguckt), stattdessen lieber auf die Sonnenliege.

Tagsüber schlenderte Babbo durchs Schiff: vom Lazy River auf Deck 16 zum Beach Club mit Glaskuppel, zwischendurch einen Snack am Fuego – Currywurst auf See schmeckt immer. Abends dann Dinner im Brauhaus: zünftiger als man denkt, mit selbstgebrautem Bier. Das ist AIDA – Weltreise und Gartenfest in einem.

Curaçao: Farbenrausch in Willemstad

Erster richtiger Insel-Stopp nach dem Seetag: Curaçao. Das Schiff legt direkt in Willemstad an – besser geht’s kaum. Altstadt? UNESCO-Welterbe. Bunte Häuserzeilen an der Handelskade, die berühmte schwimmende Königin-Emma-Brücke, die schon mal auf- und zugeht, wenn die Frachter durchmüssen.

Babbo schlenderte durch die Gassen von Punda und Otrobanda, ein kühler Batido (Smoothie) in der Hand. Wer mehr sehen will: Mit dem Taxi oder Mietwagen raus zu den Stränden – Playa Kenepa, Blue Bay, alle traumhaft. Und ja: Babbo hat auch die Likörfabrik der blauen Curaçao-Flasche mitgenommen – muss sein, auch wenn der Touri-Faktor hoch ist.

Bonaire: Unter Wasser wird’s bunt

Bonaire ist was für Taucher und Schnorchler. Babbo hat sich für die Schnorchel-Variante entschieden – Flossen, Maske, fertig. Direkt vom Strand aus sieht man mehr Fische als im Aquarium daheim. Sorobon Beach war mein Spot: flaches Wasser, Windsurfer in der Ferne, Pelikane kreisen, und der Rum Punch an der Beachbar ist eiskalt.

Wer nicht nur Wasser will, leiht sich einen Scooter oder Golfbuggy, fährt zum Gotomeer oder Flamingo Sanctuary. Flamingos in knallpink, Salzberge wie aus einer anderen Welt – Bonaire ist speziell, aber Babbo steht drauf.

Grenada: Würzig, grün, ein bisschen karibischer Dschungel

Grenada, die Gewürzinsel. Hier riecht es gefühlt überall nach Muskat, Zimt und Nelken. Der Hafen von St. George’s liegt direkt am Fuß bunter Häuschen, dahinter sattes Grün.

Babbo machte einen Ausflug in eine Gewürzplantage, lernte, dass Muskatnüsse im Baum wachsen und dass Kakao hier fast so wichtig ist wie Rum. Danach runter an den Grand Anse Beach – drei Kilometer Puderzuckerstrand, Einheimische verkaufen kaltes Bier direkt aus der Kühlbox. Babbo lag da, Füße im Sand, Flasche in der Hand – Weihnachten kann weg, Karibik bleibt.

Dominica: Natur pur und Wasserfälle

Dominica ist anders – weniger Palmenstrand, mehr Urwald. Babbo stieg in einen Jeep und fuhr ins Inselinnere. Trafalgar Falls, Emerald Pool – Wasserfälle, die in Dschungelbecken stürzen. Wer mutig ist, springt rein. Babbo war mutig.

Die Insel ist wild, grün, dampfend. Überall plätschert Wasser, dampfen Schwefelquellen, singen Frösche. Naturfans sind hier im Paradies. Babbo kehrte abends völlig verschlammt zurück aufs Schiff – noch schnell unter die Dusche, dann wartete ja schon das Buffet.

St. Lucia: Pitons, Rum und ein bisschen Karibik-Klischee

St. Lucia sieht aus, als hätte jemand alle Karibik-Klischees in eine Insel gepackt. Die markanten Pitons – zwei Vulkankegel – thronen über der Küste. Babbo buchte sich ein Katamaran-Ticket: Segeln bis Soufrière, Badestopp in einer Bucht, Rum Punch an Bord – geht schlechter.

An Land dann ein kurzer Abstecher zu den Schwefelquellen und dem Botanischen Garten. Highlight: Schlammmaske aus dem vulkanischen Matsch. Sieht bescheuert aus, aber Babbo sagt: besser als jede Drogeriecreme. Abends zurück an Deck: Karibischer Grillabend unterm Sternenhimmel.

Barbados: Insel mit britischem Flair

Barbados ist britisch geprägt, aber karibisch entspannt. Bridgetown? Bunte Häuser, Kolonialbauten, Kirchen aus Korallengestein. Babbo schnappte sich ein Taxi zum Carlisle Bay – einer der schönsten Strände der Route. Weißer Sand, glasklares Wasser, Wasserschildkröten gleich ums Eck.

Babbo schwamm eine Runde mit, plantschte zwischen Fischschwärmen, danach Rum Punch am Strand. Zurück in die Stadt: Einmal über die Chamberlain Bridge, Duty-Free-Shops auschecken, ein Banks-Bier in der Bar trinken – Barbados erledigt.

Weihnachten an Bord: Baum trifft Bar

Zwischen all den Inseln darf man ja nicht vergessen: Es war Weihnachten. AIDA macht’s einem leicht, das Heimweh nach Gans und Lametta zu vergessen. Auf Deck stehen geschmückte Tannen, die Crew singt Weihnachtslieder (leicht schief, Babbo liebt’s), im Buffet-Restaurant locken Braten und Plätzchen.

Babbo saß mit ein paar neuen Bekanntschaften beim Weihnachtsdinner, Pina Colada statt Glühwein, kurze Hose statt Strickpulli. Vielleicht nicht klassisch, aber wer braucht schon Schlitten, wenn er ein Sonnendeck hat?

Babbo an Bord: Ein ganz normaler Seetag

Natürlich gab’s auch zwischen den Inseln wieder Seetage. Babbo-Routine:

  • Ausschlafen, Balkon checken: Meer soweit das Auge reicht.
  • Frühstück mit Blick aufs Kielwasser.
  • Danach Pooldeck: Liege sichern, Sonnencreme dick wie Mörtel.
  • Streetfood Snack: Burger, Burrito oder Sushi? Babbo sagt: alles.
  • Nachmittags Cocktail-Workshop: Probieren geht über Studieren.
  • Sundowner in der Lanai Bar: Karibikwind im Gesicht, Drink in der Hand.
  • Abendessen im Steakhouse – gutes Fleisch muss manchmal sein.
  • Danach: Theatrium, Livemusik oder Disco. Einer muss den Babbo machen.

Kleine Babbo-Pannen: Ohne wird’s langweilig

Kein Babbo-Trip ohne kleine Anekdoten. Auf Dominica die Badesachen im Jeep liegen gelassen – Pech, neuer Badehose-Kauf vor Ort. Auf Grenada beim Rum Tasting vergessen, wie viele Sorten man schon hatte – der Rückweg war… sagen wir: wackelig. Aber genau das macht’s aus: Wenn alles nach Plan läuft, fehlt was.

Babbo-Tipps für Karibik auf AIDA

  • Immer was Kleines in bar dabeihaben. Nicht jede Strandbar nimmt Karte.
  • Sonnenschutz ohne Ende. Babbo kennt jetzt jede Aloe-Vera-Creme auf dem Schiff.
  • Ausflüge nicht alle vorab buchen. Manches geht spontan günstiger.
  • Nie hungrig vom Schiff gehen. An Land wartet genug – aber teuer wird’s schnell.
  • Mal Seetag aktiv ausnutzen: Kurze Fitnessrunde spart ein bisschen Kalorien fürs nächste Cocktail-Deck.

Wenn Babbo wieder heimfährt

Zurück in Aruba, Koffer auf, Sand rieselt raus, Flip-Flops noch leicht verklebt vom Beachbar-Tag. Und trotzdem: kein Stress, kein Urlaubsblues. Babbo weiß, dass der nächste Trip kommt.

Weihnachten in der Karibik war mehr als nur Sonne tanken – es war Babbo-Style pur: viel gesehen, viel genossen, und zwischendrin immer wieder der Gedanke: Zuhause sitzen sie jetzt unterm Baum und streiten über die letzten Plätzchen. Babbo steht derweil an Deck, mit Rum im Becher, Blick aufs türkisene Meer. Einer muss es ja machen.

AIDAperla, Karibik – Du warst gut zu mir. Bis bald, Urlaubsbabbo.