Wenn der Babbo mal so richtig runterkommen will, dann bitte da, wo das Wasser klarer ist als jeder Cocktail mit Eiswürfeln und die Tage lang genug sind, um die Sorgen in der Sonne zu braten. Zakynthos war 2024 genau so ein Fleck: eine griechische Insel, die in jedem Werbekatalog mit „Postkartenmotiv“ glänzt – aber in echt noch schöner ist.
Der Koffer war schnell gepackt – Badehose, Sonnenbrille, Shorts, Sonnencreme, Aspirin. Der Rest? Spielt sich vor Ort ab. Mein Motto gilt auch hier: Viel sehen, clever buchen und immer genug Kleingeld übriglassen für ein gepflegtes Kaltgetränk.
Ankommen und direkt einen Mythos zischen
Kaum aus dem Flieger raus, weht einem dieser warme Wind um die Ohren, der nach Pinien und Meer riecht. Rein in den Mietwagen – klar, ohne vier Räder geht auf Zakynthos gar nichts – und ab Richtung Tsilivi. Ein Ort, der alles kann: genug Tavernen, schöne Strände, und ruhig genug, damit der Babbo nachts sein Bier nicht gegen Bassgewummer verteidigen muss.
Erster Stop? Natürlich eine Strandbar. Füße in den Sand, Mythos-Bier in der Hand, Sonne im Gesicht – mehr braucht’s nicht, damit der Babbo in den Griechenland-Modus schaltet.
Navagio Beach – das Wrack, das jeder kennt
Man kann nicht nach Zakynthos, ohne diesen berühmten Strand mit dem Schiffswrack zu sehen. Also am zweiten Tag gleich früh raus, weil sich da später halbe Instagram-Europa trifft. Serpentinen hoch, oben am Aussichtspunkt der Blick, den jeder schon mal auf Postkarten gesehen hat: steile Kalkfelsen, türkisfarbenes Wasser und mittendrin der alte rostige Frachter.
Runter kommt man nur mit dem Boot. Der Babbo also rein ins kleine Motorboot, ein paar Minuten raus auf See und dann in diese Bucht rein, die tatsächlich noch besser aussieht, wenn man direkt im Sand steht. Ringsum liegen die Badetücher – und ja, wer ein bisschen guckt, sieht auch mal die eine oder andere Oben-ohne-Schönheit, die sich die Sonnenstreifen spart. Babbo guckt natürlich dezent – gehört sich so.
Die Blue Caves – Naturfilter in Smaragd
Wer dann schon mal da oben ist, nimmt auch die Blue Caves mit. Kleine Grotten, große Boote – oder Babbo-Style: mit einem der Fischer, die einen im Holzboot reinfahren. Das Wasser leuchtet in allen Blautönen, Sonnenstrahlen brechen durch die Felsen, und wer mutig ist, springt mitten rein. Der Babbo natürlich auch – muss ja das Mythos von gestern aus dem Kopf kriegen.
Laganas Beach – Party, Sand und Schildkröten
Zakynthos hat zwei Gesichter: türkisblau und türkisblau mit Party. Letzteres gibt’s in Laganas. Tagsüber kann man sich entspannt auf die Liege schmeißen, Cocktails kommen bis an die Strandkante, die Musik dudelt leise.
Abends wird’s hier richtig laut, aber wer clever ist, bleibt vorher noch ein paar Stunden am Wasser: Mit dem Boot raus in die Bucht, die berühmten Caretta-Caretta-Schildkröten suchen. Plötzlich taucht da so ein Koloss neben dem Boot auf, paddelt vorbei, winkt quasi mit der Flosse – ein Anblick, den man nicht vergisst.
Zakynthos-Stadt – Gassen, Gabeln, Gläser
Ein Abend in der Hauptstadt ist Pflicht. Zakynthos-Stadt hat enge Gassen, alte Kirchen, Tavernen ohne Ende. Der Babbo lässt sich treiben, kauft ein Fläschchen Olivenöl hier, einen Honig dort, dazu ein bisschen Ouzo für später.
In einer Taverne bestelle ich, was der Nachbartisch hat: Souvlaki, Moussaka, Zucchini-Fritter – dazu Hauswein, der ehrlicherweise besser knallt als schmeckt. Der Kellner schenkt zum Abschied noch ein Glas ein – in Griechenland geht man nie ohne ein Lächeln und einen leichten Schwips heim.
Babbo’s Strand-Triathlon
Zakynthos hat mehr Buchten, als man in einer Woche schafft. Der Babbo hat’s trotzdem versucht. Drei Favoriten:
- Gerakas Beach: Schildkrötenstrand, Natur pur. Wenig Schirme, viel Platz – und immer mal ein Oben-ohne-Model, das sich perfekt ins Postkartenmotiv einfügt.
- Dafni Beach: Holprige Straße runter, dafür Taverne direkt am Wasser. Bier, Tzatziki, Wellen – Babbo approved.
- Porto Limnionas: Kein Sand, nur Felsen, Klippenspringen für Mutige. Danach in die kleine Bar für ein eiskaltes Mythos.
Ein Jeep, ein paar Ziegen und Oliven ohne Ende
Zwischendurch muss der Babbo auch mal weg vom Strand. Also rein ins Hinterland: Serpentinen, knorrige Olivenbäume, Ziegen auf der Straße. Oben auf den Hügeln ein kleines Kloster, ein Café, in dem die Oma noch selbstgebackenen Kuchen serviert. Das Leben kann so einfach sein.
Essen wie Zeus – Babbo kann nicht widerstehen
Griechenland ist Essen. Und Zakynthos ist eine kulinarische Wundertüte:
- Frischer Fisch direkt am Hafen
- Gyros vom Spieß, so saftig wie der erste Sprung ins Wasser
- Feta in jeder Form: gebacken, gebraten, roh
- Honigkuchen, Baklava, alles, was den Bauch füllt
Dazu immer ein Krug Retsina oder ein kaltes Mythos. Der Babbo isst sich durch, ohne Reue. Wer hier Kalorien zählt, hat die Sonne nicht verstanden.
Kleiner Babbo-Leitfaden für Zakynthos
- Immer Sonnencreme, auch bei Wolken.
- Mietwagen ist Pflicht. Roller nur für Leute ohne Respekt vorm Kiesbett.
- Schildkröten gucken – aber Finger weg, Natur bleibt Natur.
- Bargeld dabeihaben, nicht jede Taverne nimmt Karte.
- Immer Platz im Gepäck lassen: Öl, Honig und ein bisschen Ouzo müssen mit heim.
Wenn Zakynthos Babbo sagt: Komm wieder
Der Babbo liebt Zakynthos, weil’s eine Mischung aus Entspannung, Natur und ein bisschen Sünde ist. Tagsüber im klaren Wasser planschen, abends Souvlaki und Wein, zwischendurch ein Blick auf Sonnenuntergänge, bei denen man kurz den Alltag vergisst.
Und wenn die eine oder andere Oben-ohne-Schönheit am Strand liegt – der Babbo sagt: gönn Dir den Anblick, heb das Mythos, atme die salzige Brise ein. So muss Inselurlaub sein.
Nächster Sommer? Zakynthos steht wieder auf dem Zettel. Bis dahin: Koffer im Keller, Sonnenbrille griffbereit – und immer genug Kleingeld für ein gepflegtes Kaltgetränk an der Beachbar. Babbo approved!