Keine Ballermänner, nur Babbo-Vibes – Urlaub im Robinson Cala Serena

2024 | Meine Reisen

Der Babbo hat mal wieder zugeschlagen. Diesmal stand Mallorca auf dem Zettel, genauer Cala Serena, ganz im Osten der Insel, wo die Buchten türkis sind, die Felsen weiß und der Robinson Club schon wartet, bevor man überhaupt den Koffer auf hat. Ich sag mal so: Wer Cluburlaub mag, aber keinen Bock auf Massenabfertigung hat, ist hier goldrichtig.

Ankommen wie der Babbo – schnell rein ins Vergnügen

Koffer gepackt, Sonnenbrille auf die Nase, der Flieger von Frankfurt nach Palma rollt pünktlich raus. Ein paar Stunden später spuckt mich der Mietwagen mitten in Cala d’Or aus. Die Fahrt von Palma rüber an die Ostküste ist in gut einer Stunde erledigt, wenn man nicht gerade meint, noch jede Tankstelle besichtigen zu müssen.

Der Club selbst liegt in einer kleinen Bucht – typisch mallorquinisch: Kiefernbäume, Felsen, ein schmaler Sandstrand, an dem sich die Liegen nicht stapeln. Hier riecht’s nach Pinien, Sonnencreme und Paella. Und der erste Drink? Klar, den gibt’s noch vor dem Zimmerschlüssel. Babbo-Style eben.

Die Anlage – Mallorquinischer Charme trifft Robinson-Komfort

Was mir an Robinson schon immer gefallen hat: Die Clubs sind keine Bettenbunker. Auch Cala Serena ist eher ein weitläufiges Dorf aus flachen Gebäuden mit weißen Fassaden und viel Platz dazwischen. Überall kleine Wege, viel Grün, und immer wieder schimmert das Meer durch die Büsche.

Die Zimmer? Groß genug, dass der Koffer nicht im Weg liegt. Modern, hell, nicht übertrieben schick, aber mit allem, was man braucht. Balkon mit Blick auf die Bucht – da schmeckt der Sundowner gleich doppelt gut.

Essen & Trinken – Wer hier meckert, hat eh keinen Hunger

Cluburlaub heißt für mich auch: Ich will mir keine Gedanken machen, wo ich die nächste Mahlzeit herbekomme. Und ja, es gibt Buffets – aber bei Robinson schmecken die halt nicht nach Mensa, sondern nach Urlaub.

  • Frühstück: Frisch gepresster O-Saft, knuspriges Brot, Omelette-Station. Der Babbo liebt es.
  • Mittag: Wer mittags nicht unterwegs ist, bekommt hier alles von knackigen Salaten bis zur Grillplatte.
  • Abends: Themenabende! Einer mit Tapas und mallorquinischen Spezialitäten war mein Favorit. Dazu ein Glas lokalen Wein – läuft.

Zwischendurch gibt’s Snacks an der Beachbar. Und wer nachmittags noch Platz hat, gönnt sich ein Stück Torte und Cappuccino mit Blick aufs Wasser. So lässt es sich leben.

Der Strand – klein, aber Babbo-tauglich

Cala Serena selbst ist keine kilometerlange Playa, sondern eine kleine, fast private Bucht. Genau richtig, wenn man keinen Bock auf Handtuch-an-Handtuch-Atmosphäre hat. Liegen sind ausreichend da, ein paar Schritte weiter kann man über die Felsen ins Meer klettern, schnorcheln oder einfach treiben lassen. Das Wasser ist klar wie Gin Tonic – nur ohne Eiswürfel.

Wer mehr Abwechslung braucht, spaziert rüber zu den Nachbarbuchten Cala Ferrera oder Cala Esmeralda. Kleine Bars, türkisblaues Wasser, jede Menge Platz für den Babbo, um die Zehen in den Sand zu graben.

Aktivitäten – der Babbo zwischen Fitnesskurs und Daybed

Ich geb’s zu: Der Babbo ist eher Team „Poolbar“ als „Morgens um 7 zum Yoga“. Aber wer will, kann hier alles haben: Fitnessstudio mit Meerblick, Spinningkurse, Tennisplätze, geführte Radtouren über die Insel oder Beachvolleyball am Nachmittag.

Mein Highlight: Eine Kajaktour entlang der Felsküste. Ein bisschen paddeln, ein bisschen klönen, zwischendurch ins Wasser springen – reicht, um sich das nächste Kaltgetränk zu verdienen.

Wellness – auch mal den Babbo zur Ruhe bringen

Nach dem Sport ist vor dem Relaxen. Der Club hat ein schickes Spa mit Sauna, Massagen und Beauty-Behandlungen. Kein übertriebener Schnickschnack, sondern genau richtig, um den Urlaubsmodus nochmal hochzudrehen. Ein Saunagang, danach ein kalter Drink auf der Liege – so geht Erholung, wenn der Babbo es sagt.

Abends – von dezent bis Party

Abends wird’s bei Robinson Cala Serena gemütlich bis unterhaltsam. Keine Ballermann-Animation, sondern Livemusik, Shows oder DJ-Sets an der Bar. Wer mag, kann mittanzen. Wer nicht mag, kippt den Drink in aller Ruhe.

Gut gefallen hat mir das Publikum: Eine bunte Mischung aus Pärchen, Alleinreisenden und Familien, alle entspannt. Keine pöbelnden Horden, keine Schnapsleichen am Buffet – der Babbo mag’s halt zivilisiert.

Kleine Abstecher in die Umgebung – Mallorca kann mehr als Liege

Natürlich wäre es ein Babbo-Fehler, nur am Pool zu gammeln. Also ab in den Mietwagen und ein paar Highlights mitgenommen:

  • Cala Figuera: Ein Fischerhafen wie aus dem Bilderbuch. Weiße Boote, bunte Fensterläden, ein Eis in der Hand.
  • Santanyí: Kleines Städtchen mit Markt am Samstag. Käse, Oliven, Lederwaren – und ein Café für den zweiten Kaffee.
  • Es Pontàs: Felsentor an der Küste, ideal für Fotos. Am besten früh hin, bevor die Influencer kommen.
  • Palma: Klar, ein Tagestrip in die Hauptstadt muss sein. Die Kathedrale La Seu, ein Bummel durch die Altstadt, Tapas und ein Glas Verdejo – reicht, um sich wie ein kleiner König zu fühlen.

Die Babbo-Bilanz – so muss Cluburlaub sein

Für mich war der Robinson Cala Serena genau das, was der Babbo braucht: ein bisschen Luxus, ohne steif zu wirken. Gutes Essen, ein freundlicher Service, der nie nervt, eine überschaubare Bucht statt Massentourismus und genug Ausflugsmöglichkeiten drumherum.

Wer clever bucht, kann hier sogar noch ein paar Euro sparen. Früh buchen hilft, ein bisschen abseits der Ferienzeiten sowieso. Dann bleibt auch mehr Kleingeld übrig für ein gepflegtes Kaltgetränk – und das weiß der Babbo ja bekanntlich zu schätzen.

Für alle, die noch überlegen

Mallorca hat viele Ecken – aber Cala Serena ist für mich ein kleiner Jackpot. Robinson liefert, was versprochen wird, ohne dass man sich fühlt wie beim Animationszirkus. Für den Babbo heißt das: Koffer packen, rein ins Flugzeug, kurz mal Alltag vergessen und am Ende mit einem Lächeln mehr nach Hause fliegen, als man vorher dabei hatte.