Sangria, Sonnenbrand und Babbo-Vibes: Mein Trip an den Ballermann 6

2025 | Meine Reisen

Manchmal muss es einfach der volle Abriss sein. Als Urlaubsbabbo mit Leib und Seele weiß ich genau: Auch wenn Traumstrände, Kreuzfahrten oder chillige Tage auf Juist ihren Reiz haben – ab und zu ruft der Megapark. Also ab nach Mallorca, rein ins Getümmel am Ballermann 6. Gepäck? Schnell gepackt. Budget? Clever kalkuliert. Kleingeld fürs Kaltgetränk? Immer dabei.

Ankunft am Epizentrum: Wo das Hotel den Megapark im Blick hat

Manche suchen beim Hotel nach Ruhe und Erholung – ich habe mir diesmal ein Domizil direkt gegenüber vom Megapark ausgesucht. Den Namen? Leider im Sangrianebel verloren. Aber praktisch war’s: raus aus dem Zimmer, einmal über die Straße, rein in den Partykessel. Mehr Ballermann-Feeling geht nicht.

Die Lage könnte besser nicht sein. Der Strand liegt in Sichtweite, nur ein paar Schritte über den feinen Sand und schon plätschert das Mittelmeer an die Zehenspitzen. Doch wer hier Urlaub macht, weiß: Der eigentliche Magnet ist nicht die Aussicht aufs Meer, sondern die mit Schaumkrone gezapften Getränke im Megapark.

Megapark: Der heilige Gral für Feierbiester

Der Megapark ist nicht nur irgendein Club, sondern fast schon eine Pilgerstätte. Gigantisch groß, halb Biergarten, halb Open-Air-Arena. Tritt man ein, weht einem ein Mix aus Schlagersounds, Grilldüften und knisternder Vorfreude um die Nase. Früh um zehn sitzt schon die erste Truppe mit XXL-Sangria und Bratwurst auf der Terrasse.

Wer klug ist, sucht sich gleich einen Platz mit Blick auf die Bühne. Stimmungsmacher, DJs und mehr oder weniger bekannte Partysänger wechseln sich ab. Textsicher muss hier niemand sein, Hauptsache, das Bierglas wird rechtzeitig gehoben. Es gilt: Wer mitschunkelt, gehört dazu.

Ich habe mir angewöhnt, immer ein kleines Trinkgeld lockerzumachen – die Kellnerinnen sind schnell, charmant und haben für den Babbo immer einen Spruch auf den Lippen. Und ja, wer klug bucht, weiß: Im Megapark fließt das Bier nicht gerade zum Sparpreis. Aber wer braucht schon einen teuren Cocktail, wenn die gute alte Sangria schmeckt wie Mallorca pur?

Hotel gegenüber: Schlafen kann, wer will

Das Hotel gegenüber vom Megapark hat sich mit dieser Lage wohl selbst übertroffen. Keine weiten Wege, kein Taxi und kein Verlaufen auf dem Heimweg – perfekt für alle, die lieber ins Bett fallen, statt zu laufen.

Natürlich ist so eine Nachbarschaft laut, die Balkontür bleibt selten lange geöffnet, wenn drüben DJ Ötzi zum x-ten Mal „Anton aus Tirol“ aus den Boxen jagt. Aber mal ehrlich: Wer am Ballermann über Lärm klagt, ist fehl am Platz. Ohrstöpsel rein oder noch ein Drink an der Hotelbar, dann klappt’s auch mit dem Powernap zwischen zwei Sessions.

Die Zimmer selbst? Funktional, sauber, mit Balkon, perfekt zum Vorglühen. Mehr braucht’s nicht. Frühstück gibt’s meist bis spät – Babbo-tauglich, wenn der Megapark-Abend mal wieder länger wird.

Zwischen Eimer und Kathedrale: Mallorca kann mehr

So sehr der Megapark ruft – irgendwann schleicht sich der Gedanke ein, mal den Kopf durchpusten zu lassen. Wer clever ist, baut ein bisschen Sightseeing in den Ballermann-Trip ein. Mallorca ist schließlich mehr als nur Sangria und Schunkel-Hits.

Palma: Altstadt und Kathedrale

Palma liegt nur gut 15 Minuten mit dem Taxi entfernt. Ein Spaziergang durch die engen Gassen der Altstadt wirkt wie ein kleiner Kulturschock – im positiven Sinn. Plötzlich hört man Möwen statt Schlager, riecht Tapas statt Bratwurst.

Unumgänglich: ein Abstecher zur Kathedrale La Seu. Majestätisch thront sie über der Bucht und zeigt, dass Mallorca eben auch leise Töne beherrscht. Drinnen glitzern Glasfenster in allen Farben, draußen schwappt das Mittelmeer ans Ufer. Ein kurzer Espresso auf einer Plaza, einmal tief durchatmen – dann kann der Babbo wieder zurück in den Partykessel.

Playa de Palma: Strandpause mit Stil

Direkt vor dem Megapark wartet der berühmte Strandabschnitt der Playa de Palma. Wer früh aufsteht (oder gar nicht erst ins Bett geht), erlebt den Sonnenaufgang mit Blick auf glitzerndes Wasser – fast schon romantisch, selbst für einen eingefleischten Urlaubsbabbo.

Liegestuhl mieten, Döner vom Imbiss nebenan, Füße in den Sand: So lässt es sich aushalten. Wer sportlich sein möchte, leiht sich ein Rad und rollt die Promenade ab Richtung Can Pastilla. Dort reiht sich ein Café ans nächste, perfekt für ein Kaltgetränk mit Blick auf Segelboote.

Bierkönig & Co.: Noch mehr Partytempel

Zugegeben, es muss nicht immer nur der Megapark sein. Auch der Bierkönig ist nur einen kurzen Fußmarsch entfernt – etwas kleiner, etwas enger, aber nicht weniger legendär. Babbo-Tipp: Wer Abwechslung sucht, schaut auch mal in die kleineren Clubs und Bars rein. Oft spielt da eine Liveband, die Stimmung ist familiärer, und das Bier manchmal sogar ein bisschen günstiger.

Kulinarische Zwischenstopps: Alles außer Haute Cuisine

Große Gourmetträume werden am Ballermann selten wahr – dafür punktet die Ecke mit schnellem Essen, das die Grundlage für stundenlanges Feiern legt. Currywurst, Döner, Pizza: alles dabei. Wer es traditioneller mag, spaziert mittags in eine der Tapas-Bars ein paar Straßen weiter.

Mein Geheimtipp: Einfach mal abseits der Promenade in die zweite oder dritte Reihe gehen. Dort gibt’s bodenständige mallorquinische Küche ohne Schlangen am Tresen. Und wer sich traut, probiert mal ein „Pa amb Oli“ – Brot mit Olivenöl, Tomate und Schinken. Macht satt, spart Geld und gibt Kraft für die nächste Sangria-Runde.

Babbo-Vorteile: Clever buchen, clever feiern

Als Urlaubsbabbo bin ich überzeugt: Auch Ballermann kann man clever angehen. Ein paar Tricks haben sich bewährt:

  • Rechtzeitig buchen: Wer sein Hotel früh sichert, spart bares Geld – gerade die Zimmer direkt gegenüber vom Megapark sind begehrt.
  • Happy Hour ausnutzen: Viele Bars und Clubs locken tagsüber mit günstigeren Preisen.
  • Gemeinsam trinken, einzeln zahlen: Ein Eimer Sangria zu viert ist immer günstiger als vier Einzelgetränke.
  • Taxikosten sparen: Alles liegt nah beieinander – Laufen spart Euros, die besser in Sangria angelegt sind.

Was bleibt, wenn der Eimer leer ist

Am Ende bleibt Mallorca ein Ort, an dem der Kopf frei wird – auch, wenn er gleichzeitig ein bisschen dröhnt. Der Megapark, Ballermann 6, Bierkönig und all die kleinen Buden drumherum sind mehr als nur Partytempel. Sie sind auch ein Stück Freiheit, ein Schmunzeln am Morgen danach und jede Menge Geschichten, die der Babbo irgendwann am Stammtisch auspackt.

Ob ich wiederkomme? Natürlich. Denn wie sagt man so schön: Einer muss den Babbo machen – warum also nicht ich?